Gottesdienst zur Passionszeit: „Drei weise Geschenke“

Was hat die Weihnachtsgeschichte mit der Passion Jesu zu tun? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Online-Gottesdienst aus der Kirche in Neuwied-Niederbieber am Sonntag, 28. Februar. Los geht es um 10 Uhr.

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Vor eineinhalb Wochen hat die Passionszeit begonnen. „Wie in vielen anderen Gemeinden ist auch bei uns die Weihnachtszeit ohne gottesdienstliche Feier beendet worden und seit Wochen fühlt es sich im Lockdown an, als befänden wir uns kollektiv in einer strengen Fastenzeit“, sagt Pfarrer Martin Haßler (Niederbieber). Im Gottesdienst des Evangelischen Kirchenkreises Wied am Sonntag, 28. Februar, greift er zusammen mit Presbyterin Christina Siegel sowie Pfarrer Philip Horn (Berufsschule Neuwied) die Frage auf, was eigentlich die Weihnachtsgeschichte mit der Passion Jesu verbindet. Grundlage dafür ist der Bibeltext Matthäus 2,11: „Die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland geben uns Hinweise darauf, wer Jesus ist und was er uns Menschen heute schenken will“, berichtet Haßler.

Konfirmandin und Konfirmand sprechen Fürbitten

Organisiert und produziert werden die „#onlinegottesdienste“ des Kirchenkreises vom „team wiedevangelisch“ – in dieser Woche in Person von Pfarrer Philip Horn und Pfarrer Patrique Koelmann. Zudem wirken an dem vorproduzierten Gottesdienst die Konfirmandin Kimberly Nossem und der Konfirmand Phillip Becker mit. Sie sprechen die Fürbitten aus dem Off. Musik spielt und singt Nadine Kraft, Kirchenmusikerin aus Dierdorf.

Online mitfeiern und von Herzen geben

Die rheinische Kirche bittet am Sonntag, 28. Februar, um Spenden für ein Projekt aus dem Bereich „Hilfe für entwicklungsfördernde Selbsthilfe“. In vielen Teilen der Welt wird das Wasser knapp. In seinen Projekten unterstützt Brot für die Welt Kleinbauernfamilien, zum Beispiel in Bolivien. Trotz reicher Rohstoffvorkommen zählt die Region Tarija ganz im Süden Boliviens zu den ärmsten des Landes. In den Gemeinden des Projektgebietes liegt die Armutsrate bei 90 Prozent. Ein Projektpartner von Brot für die Welt unterstützt Kleinbauernfamilien unter anderem durch Fortbildungen zu nachhaltiger Landwirtschaft, die Errichtung von Bewässerungssystemen sowie den Bau von Wassertanks.

  • 25.2.2021
  • Andreas Attinger
  • Evangelische Kirchengemeinde Niederbieber