Am 24. Oktober wird die 20-jährige Nele Wittmeier in ihr neues Amt eingeführt.
Es ist wichtig, dass Jugendliche im Presbyterium zu Gehör kommen, mehr noch: dass sie an den Entscheidungen des Leitungsgremiums beteiligt sind! Aus diesem Grund achtet die Kirchengemeinde Trinitatis seit vielen Jahren bereits darauf, dass auch Jugendliche regelmäßig für das Presbyterium kandidieren – und erfreulicherweise wurden sie bisher auch immer gewählt.
Offenbar ist das nicht in allen Gemeinden unserer Landeskirche so. Deshalb hat die Landessynode in diesem Jahr die Kirchenordnung dahingehend geändert, dass in jedes Presbyterium zusätzlich zum gewählten Mitgliedsbestand eine jugendliche Person im Alter von bis zu 27 Jahren zu berufen ist (KO Art. 18). Wenn dieser junge Mensch noch nicht volljährig ist, nimmt er vorerst beratend teil. Wird das Alter von 18 Jahren erreicht, ist das zusätzliche Mitglied stimmberechtigt und allen anderen Presbyteriumsmitgliedern gleichgestellt.
Auf dieser Grundlage hat das Presbyterium auf Vorschlag des gemeindlichen Jugendausschusses im September die 20-jährige Nele Wittmeier berufen. Die feierliche Einführung in das Amt findet im Gottesdienst am Sonntag, 24. Oktober um 10:30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche in Duisburg-Buchholz statt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nele! Unten stellt sie sich selbst vor.
Dirk Sawatzki
Jüngere Menschen noch stärker einbeziehen
„Ich bin 20 Jahre alt, ledig, und studiere momentan Aquatische Biologie an der Universität-Duisburg-Essen. Nebenbei arbeite ich zudem als studentische Hilfskraft an der Fakultät für Biologie.
In unserer Gemeinde arbeite ich vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit. Als Kind habe ich die Kinder-Gruppe im Jugendzentrum besucht und wurde mit 14 selbst Teamerin. Die ehrenamtliche Mitarbeit im Jugendzentrum war somit mein Einstieg in die Gemeindearbeit. Seitdem habe ich außerdem einige Male das Sommerferienprogramm und 2019 die Jugendfreizeit nach Italien begleitet. Des Weiteren bin ich Mitglied des Jugendausschusses.
Mir sind Vielfalt und Individualität wichtig, da sie meiner Meinung nach der Schlüssel für eine Gemeindearbeit sind, in der sich alle willkommen fühlen und neue Ideen entstehen können. Deshalb möchte ich dafür einstehen, jüngere Menschen in der Gemeinde noch stärker mit einzubeziehen.“
Nele Wittmeier